Ein Jahr nach der 68er Revolution zur Welt gekommen.
Aus Lienz zum Studium nach Innsbruck und Frankfurt (Theologie, Philosophie).
Lange in kirchlichen und sozialen Einrichtungen tätig.
In Innsbruck Gabriele kennengelernt, in sie verliebt und gleich geheiratet (1999).
Gemeinsam haben wir vier Kinder.
Meine aktuellen Tätigkeiten:
freiberuflich als Supervisor, Coach, Philosophischer Praktiker und Erwachsenenbildner tätig und in der Schule für Sozialbetreuungsberufe SOB Tirol unterrichtend.
Mein Spezialthema: Selbst- und Stressmanagement. Wie kann ich mit starken Belastungen (Stichwort: Burnout) umgehen?
Aus- und Weiterbildungen
Angemeldetes Gewerbe als Lebens- und Sozialberater (psychologischer Berater)
Erfahrungen und Berufsfelder
Derzeit freiberuflicher Supervisor, Coach, Lebens- und Sozialberater, Softskills-Trainer, Lehrender an der SOB Tirol
Achtsamkeit in der Beratung und in den Gesprächen ist eine Grundvoraussetzung, um bei der Sache, bei der Situation, bei den Personen zu bleiben, die gerade hier und jetzt gegenwärtig und damit das augenblicklich Wichtigste sind. Um tatsächlich für Sie offen zu sein, bedingt Achtsamkeit auch Absichtslosigkeit.
Achtsamkeit bedeutet daher für mich:
Bewusst aufmerksames Wahr-Nehmen des gegenwärtigen Augenblicks als nicht wertende, akzeptierende Haltung.
Gleichzeitig ist Achtsamkeit auch eine Haltung, die oftmals Lösungsansätze für Ihre Themen beinhaltet.
Nan-in war ein Zen-Meister.Seine Schüler lernten normalerweise mindestens zehn Jahre bei ihm, bevor sie selbst zum Lehrer wurden.
Tenno, einer seiner Schüler, besuchte seinen Meister, nachdem er im Anschluss an seine Lehrzeit selbst zum Lehrenden geworden war. Da es ein regnerischer Tag war, hatte Tenno Holzschuhe und einen Regenschirm bei sich.
Als er zu Nan-in getreten und ihn begrüßt hatte, sagte dieser: "Ich nehme an, dass du deine Holzschuhe im Vorraum gelassen hast. Sag mir doch, ob du deinen Regenschirm rechts oder links von den Schuhen abgestellt hast."
Tenno war verwirrt und konnte die Frage nicht beantworten. Er erkannte, dass er nicht in der Lage war, seine Aufmerksamkeit in jedem Moment bei sich zu haben. Und so studierte er noch weitere sechs Jahre bei Nan-in.
(Erzählung aus dem Zen-Buddhismus)
Im systemischen Denken gibt es keine Zufälle: Alles, was passiert hat einen Sinn und einen Nutzen … nur bleibt er uns oft verborgen. Selbst für uns negative Ereignisse haben in größerem Zusammenhang eine Bedeutung. Dieser Bedeutung näher zu kommen, ist eine der Aufgaben der Beratung. Und als Grundhaltung kann sowohl für die Sie als auch für mich als Berater eine Entspannung mit Blick auf das sogenannte „Problem“ passieren. Wie sagte schon der brave Soldat Schwejik: „Es hat alles seinen tiefen Sinn.“
Ein Bauer hatte ein Pferd, aber eines Tages lief es fort und der Bauer und sein Sohn mussten ihre Felder selbst pflügen. Die Nachbarn sagten: “Was für ein Pech, dass euer Pferd weggelaufen ist!” Aber der Bauer antwortete: “Pech … Glück … wer weiß?”Eine Woche später kam das Pferd zum Bauernhof zurück und brachte eine ganze Herde wilder Pferde mit. “So viel Glück!” riefen die Nachbarn, aber der Bauer sagte: “Glück … Pech … wer weiß?” Kurz danach versuchte der Sohn des Bauern, eines der wilden Pferde zu reiten - aber er wurde abgeworfen und brach sich ein Bein. Oh, so ein Pech!” Die Nachbarn hatten Mitleid, aber der Bauer sagte wieder: “Pech … Glück … wer weiß?” Ein wenig später zog der Landesherrscher alle jungen Männer in sein Heer ein, um in die Schlacht zu ziehen. Aber den Sohn des Bauern ließen sie wegen seines gebrochenen Beins zu Hause: “Was für ein Glück, dass dein Sohn nicht in die Schlacht ziehen muss!” freuten sich die Nachbarn. Aber der Bauer bemerkte nur: “Glück … Pech … wer weiß?”
(Nach Anthony de Mello)
„Andere Sicht" bedeutet, die Perspektive zu wechseln und einen anderen Standpunkt bei einem Thema einzunehmen. Schauen Sie Ihre „Probleme" einmal von einer anderen Seite an, vielleicht entdecken Sie darin ja die Lösung!
Die andere Sicht ermöglicht neue Handlungsspielräume, Lösungsansätze und eine neue Motivation, die Dinge anzupacken.
Personen, Philosophiegeschichte, Theoretische Philosophie, Praktische Philosophie
"Ich wollte mich für die Supervisionen bedanken; ich konnte mich in den Stunden gut öffnen und hatte stets das Gefühl, etwas aus den Stunden mitnehmen zu können."
Teilnehmerin einer Teamsupervision aus dem Feld Menschen mit Beeinträchtigung
"Weil's so gewinnbringend, abwechslungsreich, kurzweilig und informativ war an diesem Wochenende, möchte ich dir das rückmelden! Es war toll, dabei zu sein."
Teilnehmerin zu einem Wochenende mit dem Thema "Beratungsformen" im Rahmen einer Mentoringausbildung
MMag. Gerd Forcher MSc
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Tirol, Österreich
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MMag. Gerd Forcher MSc, Innsbruck
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