Setzen Sie sich also hin, nehmen (ganz altmodisch) Stift und Blatt zur Hand und zeichnen Sie eine Tabelle mit zwei Spalten.
1. In die eine Spalte schreiben Sie als Überschrift: "Was hat mich in letzter Zeit (beruflich) Energie gekostet?"
Hier können Sie alles hineinschreiben, was Ihnen dazu einfällt: Frust, Unzufriedenheit, Ärger, Wut, Widerstand, Widerwillen … und verbunden mit konkreten Situationen aus einem definierten Zeitraum - vielleicht die letzten vier Wochen - (z.B. langweilige Online-Meetings, das Verhalten einer Kollegin, Streit mit der Chefin, Bürokratie, ...)
2. In die andere Spalte geben Sie die Frage: "Was hat mir in letzter Zeit (beruflich) Energie gebracht?
Auch hier schreiben Sie: Spaß, Lachen, Wohlgefühl, Wärme, Freude, Zufriedenheit, Stolz … und die konkreten Beispiele der letzten vier Wochen (Kontakt mit den Klient*innen, das neue Projekt, Pausengespräche mit X., ...)
3. Schreiben Sie neben jede Situation, wieviele Prozent ungefähr dadurch an Energie verloren bzw. gewonnen wurde. (Tipp: Am Schluss sollte die Summe jeweils 100% ergeben. Und es geht um Ihr persönliches Empfinden.)
4. Nach der Auflistung stellen Sie sich die Fragen:
5. Suchen Sie sich nun eine Person Ihres Vertrauens, mit der Sie folgende Fragen zu Ihrer Bilanz reflektieren können:
zu den Energie-Fressern
zu den Energie-Tankstellen
Es braucht etwas Zeit für die Energie-Bilanz, allerdings kann Sie Ihnen helfen zumindest zu sehen: Ich kann selbst etwas tun, um die Energien zu regulieren. Und alles hat seinen Preis.
Wenn Sie mit Gerd Forche in Kontakt treten und mehr wissen wollen: info@beratungforcher.at oder +43 650 41 00 561
Foto: Bruno Moriggl
Kategorie: Beruf und Management, Leben, Stress lass nach
Datum: 17.10.2025
„Gerade in der oft sehr schwierigen und belastenden Arbeit im Alten- und Pflegeheim ist die Thematisierung und Bearbeitung von schwierigen Themen wie Sterben, Tod, Trauer, Wut, Aggression sehr wichtig und trägt zu persönlichen und beruflichen Hygiene einen wesentlichen Beitrag bei. Auch zur Bearbeitung und Vorbeugung interner Konflikte im Team ist regelmäßige Supervision ein wichtiges Instrument. Wir im Vinzenzheim Neustift haben die Supervision seit vielen Jahren als treuen Begleiter in der täglichen Arbeit und vor allem in schwierigen Situationen schätzen gelernt."
Heimleiter eines Seniorenheims zur Teamsupervision seiner MitareiterInnen
"Danke dir für diese tollen Supervisionen, die Rückmeldungen meiner KollegInnen waren durchwegs positiv."
Teamleiterin über die in ihren beiden Teams gehaltenen Supervisionen
MMag. Gerd Forcher MSc
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