Was ist gerade lebendig in dir?

"Was ist gerade lebendig in dir?" ist eine Frage, die aus der GFK (Gewaltfreien Kommunikation) stammt. Und in Verbindung mit einem Spaziergang zu Zweit kann die Frage zu einer neuen Tiefe der Beziehung führen. Es ist Frühling! Probieren Sie es bei Ihrem nächsten Spaziergang aus!

Den Frühlingsbeginn nehme ich zum Anlass, Sie zu einem Spaziergang zu Zweit zu animieren. Es geht um einen besonderen Spaziergang, der den Namen "Empathy Walk" erhalten hat. Er wird in der GFK praktiziert, hat aber im Wesentlichen die drei Grundhaltungen des personenzentrierten Ansatzes nach Carl Rogers im Hintergrund: Empathie, Akzeptanz und Stimmigkeit.

Der Spaziergang ist ein gutes Mittel, um Beziehungen lebendig zu halten oder wieder etwas Power ins Beziehungsleben zu bringen. Auch in kritischen Situationen (Konflikte, Entfremdung, ...) ist er ein gutes Tool, um gegenseitiges Verständnis entstehen zu lassen. Und letztlich ist es einfach ein Wohlfühl-Tool, das man sich gegenseitig schenken kann - in Beziehungen, Partnerschaften, Freundschaft oder einfach so. Letztlich geht es darum, Gefühle und Bedürfnisse miteinander in Verbindung zu bringen.

Wie läuft ein Empathie-Spaziergang, ein "Empathy Walk" ab?

1. Man macht den Spaziergang zu Zweit.

2. Man einigt sich auf eine Zeitspanne und einen Weg, auf dem man sich die Sprechzeit teilt. Z.B. man einigt sich auf einen Spaziergang von einer halben Stunde. 15 Minuten davon spricht und erzählt die eine Person, die andere hört aktiv zu. Danach ist Wechsel.

3. Zunächst fragt die eine Person die andere: "Was ist gerade lebendig in dir?"

4. Die andere Person erzählt. Sie kommt auch auf ihre Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen.

5. Die erste Person soll im Sinne von Empathie und aktivem Zuhören Gefühle und Bedürfnisse spiegeln oder Gesagtes paraphrasieren. Sie kann sogar geschlossene Fragen stellen ("Wenn du sagst, ..., meinst du dann ...?"

6. Nach der ausgemachten Zeit oder bevor man den Weg zurückgeht, wechseln die Rollen: die andere Person stellt die "Lebendigkeitsfrage", die erste Person erzählt ...

Versuchen Sie es. Und vielleicht möchten Sie mit mir dazu in Kontakt treten: info@beratungforcher.at oder +43 650 41 00 561

 

Foto by Bruno Moriggl

Kategorie: Leben

Datum: 21.03.2025

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Resonanzen

"Danke dir für diese tollen Supervisionen, die Rückmeldungen meiner KollegInnen waren durchwegs positiv."

Teamleiterin über die in ihren beiden Teams gehaltenen Supervisionen

„Gerade in der oft sehr schwierigen und belastenden Arbeit im Alten- und Pflegeheim ist die Thematisierung und Bearbeitung von schwierigen Themen wie Sterben, Tod, Trauer, Wut, Aggression sehr wichtig und trägt zu persönlichen und beruflichen Hygiene einen wesentlichen Beitrag bei. Auch zur Bearbeitung und Vorbeugung interner Konflikte im Team ist regelmäßige Supervision ein wichtiges Instrument. Wir im Vinzenzheim Neustift haben die Supervision seit vielen Jahren als treuen Begleiter in der täglichen Arbeit und vor allem in schwierigen Situationen schätzen gelernt."

Heimleiter eines Seniorenheims zur Teamsupervision seiner MitareiterInnen

Anschrift

MMag. Gerd Forcher MSc
Schützenstraße 46g/72
A-6020 Innsbruck
Tirol, Österreich

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