Marc Aurel war Führungsperson im damals größten bekannten Reich der Erde. Und er nahm sich Zeit, dankbar an die Menschen zu denken, die ihn im Leben prägten. Dies machte er im Rahmen seiner "Selbstbetrachtungen" - eine Form der "Selbstfürsorge": Indem ich mich selbst besser kennenlerne, sorge ich gut für mich selbst. Und wenn ich mich selbst besser kenne (wie einen Freund, eine Freundin), kann ich besser mit anderen in Beziehung treten und auch Sorge für andere tragen.
So das Grundkonzept der philosophischen "Sorge um sich selbst". Es geht also nicht um einen "Ego-Trip", sondern um Selbsterkenntnis und den Gewinn einer Offenheit für sich selbst und die Welt.
Ich stelle Ihnen somit eine "philosophische" Aufgabe vor, die Ihnen im Leben vielleicht etwas Zufriedenheit , Offenheit und Innehalten im hektischen Alltag bieten kann.
Es ist gleichzeitig ein Stück Biografiearbeit: Sie gehen in Ihrer eigenen Biografie zurück, soweit die Erinnerung es zulässt, und legen den Fokus auf - aus Ihrer jetzigen Sicht - wichtige Begegnungen Ihres Lebens. Ihr Leben kann eine Art Begegnungsgeschichte mit anderen Menschen sein, die sie sich selbst "erzählen".

Zur leichteren Verarbeitung wählen Sie drei bis vier solcher prägenden Begegnungen aus.
Vergegenwärtigen Sie sich, wie Sie in den jeweiligen Begegnungen für sich und/oder für die andere Person gesorgt haben:
Nehmen Sie sich genügend Zeit für die Übung an einem Ort, der Ihnen wohl tut.
Diese Übung folgt der Idee von Thomas Stölzel (Frage – Lösen – Fragen. Philosophische Potenziale für Therapie, Beratung und Organisationsentwicklung, Göttingen 2014, S. 137) und dem philosophischen Ansatz von Marc Aurel in seinen "Selbstbetrachtungen (Es gibt dazu verschiedene Veröffentlichungen unter verschiedenen deutsch übersetzten Titeln, z.B. "Aurel, Marc: Der Weg zu sich selbst. Anaconda Verlag, 2008").
Versuchen Sie es - und wenn Sie mit mir zu diesem oder anderen Themen in Kontakt treten und mehr wissen wollen, dann haben Sie hier die Möglichkeit: info@beratungforcher.at oder +43 650 41 00 561
Photo by Gerd Forcher
Kategorie: Leben, Philosophie
Datum: 01.11.2024
"Ich wollte mich für die Supervisionen bedanken; ich konnte mich in den Stunden gut öffnen und hatte stets das Gefühl, etwas aus den Stunden mitnehmen zu können."
Teilnehmerin einer Teamsupervision aus dem Feld Menschen mit Beeinträchtigung
„Das Thema war inhaltlich sehr gut aufbereitet. Die Teilnehmer konnten wirklich konkrete Hilfestellungen mitnehmen. Herr Forcher ist mit dem richtigen Maß an Einfühlungsvermögen auf die Gruppe von blinden und sehbehinderten Menschen eingegangen. Seine Art ist sehr angenehm und überzeugend. Wir würden uns freuen, wenn wir wieder Mal ein Seminar zusammen machen könnten. Die Teilnehmer haben sich mit Herrn Forcher als Referent sehr wohl gefühlt. Konkrete Schritte für Entscheidungssituationen haben wir gut gelernt. Das Seminar ist nachhaltig.
Leiterin eines Südtiroler Blinden- und Sehbehindertenzentrums zu einem meiner Entscheidungsseminare
MMag. Gerd Forcher MSc
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und los geht's
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