Viel im Workshop gelernt - aber nie umgesetzt! Kennen Sie das?

Sie haben gerade an einem Seminar oder Workshop teilgenommen und einiges dabei kennengelernt und gelernt. Gut! Sie können diese Erkenntnisse selbst anwenden oder diese Ihren Mitarbeiter*innen zur Verfügung stellen. Auch gut!

Aber dann ...!

Meine Erfahrung ist, sobald die Teilnehmenden aus diesem Workshop/Seminar/ ... draußen sind, holt sie relativ rasch der Alltag ein. Vielleicht sind die neuen Erkenntnisse nicht vergessen – aber nehmen sie sich die Zeit, sie umzusetzen? Können sie Teil des (beruflichen) Alltags werden? Ihres Alltags?

Wenn ja: Glückwunsch! Sie haben die Übertragung, die Umsetzung aus dem Seminar in Ihre persönliche Situation geschafft. Man nennt das „Transferstärke" oder „Transferkompetenz".

Wenn nein oder naja: „Transferstärke" ist zwar eine persönliche Kompetenz, kann aber als Fähigkeit erlernt werden.

Prof. Dr. Axel Koch aus Bayern hat dazu die „Transferstärke-Methode®" entwickelt, die Sie unterstützen kann, die Impulse aus dem Kurs nachhaltig umzusetzen.

Er benennt dazu vier Faktoren:

  • Faktor 1 - Offenheit für Fortbildungsimpulse: Bringe ich selbst Freude an Neuem und Neugierde mit?
  • Faktor 2 - Selbstverantwortung für den Umsetzungserfolg: Bemühe ich mich selbst und bin ich motiviert, das Gelernte in die Tat umzusetzen? Bin ich auch dazu fähig und habe ich die Energie dazu?

Diese beiden Faktoren sind Grundhaltungen, die ich als Voraussetzung eines gelingenden Transfers brauche.

Die folgenden beiden Faktoren können auch methodisch gut bewerkstelligt werden.

  • Faktor 3 - Rückfallmanagement im Arbeitsalltag: Welche Strategien habe ich, um aus meiner "Comfortzone" auszubrechen und zu verhindern, in alte Gewohnheiten zurückzufallen? Hier ist hohes Reflexionsvermögen notwendig, um nicht auch in die Falle der "inneren Antreiber" zu gehen (NotizBLOG vom 12.8.2022).
  • Faktor 4 - Positives Selbstgespräch bei Rückschlägen: Denke ich an mein "inneres Team", wenn ich den "inneren Kritiker" in mir höre? Kann ich meine "innere Kritikerin" in Schach halten und auf die Stimmen hören, die auch kleine Erfolge wahrnehmen und bestärken?


Unterstützendes Umfeld:
Die vier Faktoren der Transferstärke werden durch drei Aspekte des Umfelds ergänzt, die laut Lerntransferforschung sehr wichtig sind. 

  • Ermutigungen durch Personen aus dem Arbeitsumfeld, die Lern- und Umsetzungsbemühungen schätzen und unterstützen (Vorgesetzte und Kolleg*innen).
  • Zeit für das Neue und Zeit für das Einüben.
  • Wissen und Möglichkeit, wie hinderliche Merkmale des Umfelds im Transferprozess gesteuert werden können.

Das ist nur ein kurzer Einblick in die Methode von Dr. Koch. Bei Interesse informieren Sie sich doch entweder auf seiner Homepage:

https://transferstaerke.com 

oder Sie nehmen mit mir Kontakt auf: info@beratungforcher.at oder +436504100561

Photo by Bruno Moriggl

Kategorie: Beruf und Management

Datum: 05.04.2024

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Resonanzen

"Ich wollte mich für die Supervisionen bedanken; ich konnte mich in den Stunden gut öffnen und hatte stets das Gefühl, etwas aus den Stunden mitnehmen zu können."

Teilnehmerin einer Teamsupervision aus dem Feld Menschen mit Beeinträchtigung

"Danke dir für diese tollen Supervisionen, die Rückmeldungen meiner KollegInnen waren durchwegs positiv."

Teamleiterin über die in ihren beiden Teams gehaltenen Supervisionen

Anschrift

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