Welcher "Stresstyp" sind Sie?

Um mit Stress umgehen zu können, muss ich zunächst erkennen, wann es sich bei mir um Stress handelt. Die "Stresstypen" können mich dabei unterstützen und Orientierung geben.

Wenn ich von "Stresstypen" spreche, dann ist es mit Vorsicht zu genießen. Menschen sind einzigartig und nicht einfach in Schubladen zu stecken. Je nach Situation, Umfeld und eigene Veranlagung und Biografie wird jeder Mensch dem angemessen reagieren.

Aber das Modell der Stresstypen (oder Stressprofile) kann Ihnen vielleicht helfen, Ihren eigenen Umgang mit Stress besser zu verstehen - und in der Folge besser damit umzugehen.

In welchem Profil finden Sie sich tendenziell wieder?

Das Profil A: 

"A" nicht nur, weil es der erste Buchstabe im Alphabet ist, sondern auch weil es hier besonders zum Ausstoß von Adrenalin kommt.

Dazu gehören:

  • Externalisierung der Emotionen
  • Impulsivität, aggressives Verhalten, leichte Reizbarkeit
  • Drang nach Wettkampf, immer in Eile
  • die Verantwortung der Ereignisse werden der externen Umgebung und anderen zugewiesen

Gesundheitliche Folgen können sein: Hypertonie, Infarkt

 

Das Profil C:

... weil hier vor allem Cortisol ausgestoßen wird (und damit auch die Burnout-Gefährdung steigt).

Dazu gehören:

  • Verinnerlichung eigener Emotionen, „Grübelkarussell"
  • Falsche Gelassenheit, die inneres Leiden verbirgt
  • Übermäßiges Verantwortungsgefühl für das, was passiert

Neben der erhöhten Tendenz zu Burnout kann es in diesem Profil zu folgenden gesundheitlichen Folgen kommen:

Risiko einer verminderten Immunität, Infektionen, Geschwüre, Depressionen, Rheuma, Allergien, hormonelle Störungen, aber auch Krebserkrankungen (nach Dr. Bensabat)

Das Profil B:

"B" könnte hier für "bewusster Umgang" oder "besser so" stehen.

Hierhin gehören:

  • Reaktionen, die an die Realität angepasst sind
  • Investition der notwendigen Energie zur Problemlösung
  • Positiv, fühlt sich wohl, ist realistisch und optimistisch

Das Profil B ist gleichzeitig ein möglicher Anhaltspunkt, wohin A und C sich entwickeln könnten, denn hier zeigt sich in der Folge:

Gute Analyse, angepasste Reaktion, angepasste hormonelle Sekretion, angemessene Risiken, Aktionsplan, gelungener Umgang mit Emotionen, Mitteilen von Gefühlen

 

Erkennen Sie sich in einem Profil wieder? Typ B wäre sicher ein Ideal und bietet auch schon ein wenig von der Lösung an, wie wir mit Stress gelungen umgehen können. 

Im nächsten Blog gibt es zum Umgang mit Stress noch ein paar Empfehlungen ...

Und wenn Sie mit mir in Kontakt treten wollen: info@beratungforcher.at oder +43 650 41 00 561

Photo by Gerd Forcher

 

Kategorie: Stress lass nach

Datum: 01.09.2023

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"Gerd Forcher führt wie immer kompetent, gut vorbereitet und mit einer Prise Humor durch die Seminare. Die Themenwahlen sind spannend und lebensnah. Auch für alle Personen die nur "philosophisch" angehaucht sind, also Philosophie-Laien."

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