Wenn es schwer fällt einzuschlafen ...

Kennen Sie das: Sie drehen das Licht ab, um zu schlafen... und schon werden Sie von vielen unsäglichen Gedanken überschwemmt.? Von Einschlafen keine Rede! Das Hamsterrad beginnt zu laufen.

Schlaflosigkeit, belastende Gedanken im Bett: Manchmal sind es Kleinigkeiten, die bei Tag betrachtet nicht der Erwähnung wert sind, dann sind es vielleicht tatsächlich Gedanken zu überfordernden Situationen, die Sie umtreiben. Probleme im Job, finanzielle Schwierigkeiten, Stress in der Beziehung, unbewältigte Konflikte - kurz: Sie können nicht einschlafen und das Gedankenkarussell beginnt sich unerbittlich zu drehen.

Hier zwei Möglichkeiten, damit umzugehen:

"Blumen gießen" am Abend oder dankbarer Tagesrückblick

Schenken Sie zunächst Ihrem Körper Ihre ganze Aufmerksamkeit. Sie können bereits im Bett liegen und das Licht ausgemacht haben. Spüren Sie Ihren Körper, wie er im Bett liegt, und nehmen Sie wahr, was da ist. Gehen Sie dabei auch Ihrem Atem nach. Er hilft Ihnen, aus dem Gedankenkarussell in das Hier und Jetzt zu kommen.

Lassen Sie den vergangenen Tag innerlich noch einmal Revue passieren - vom Erwachen am Morgen bis zu diesem Moment. Nehmen Sie Ihre Emotionen dazu wahr, lassen Sie sie vorbeiziehen und halten Sie Ausschau nach den wohltuenden Augenblicken des Tages. Wo haben Sie sich etwas gegönnt? Wann konnten Sie innehalten? Welche schönen Begegnungen hatten Sie an dem Tag? Mit Menschen aber auch mit Tieren, der Natur ... 

Sehen Sie dankbar auf diese wohltuenden Momente des Tages und "gießen" Sie diese wie Blumen, die dadurch wachsen, gedeihen und aufblühen können. Stellen Sie sich das mit ihrem inneren Auge vor!

Wenn Sie in negative Gefühle oder Gedanken "abrutschen", dann kehren Sie zu Ihrem Atem zurück.

Beenden Sie die Übung in Ihrem Tempo ... oder schlafen Sie darüber bestenfalls ein.

Diese Übung ist inspiriert von Übungen des vietnamesischen Mönchs Thich Nhat Hanh und Ulrike Pilz-Kusch (aus ihrem Buch: "Burnout: Frühsignale erkennen - Kraft gewinnen. Beltz 2012)

Ein "Nächtebuch" führen

Manche tun sich leichter, wenn sie sich etwas von der Seele schreiben können. Ähnlich wie ein "Tagebuch" können Sie sich neben das Bett ein "Nächtebuch" und einen Stift legen.

Wenn Sie wieder einmal quälende Gedanken beim Einschlafen oder mitten in der Nacht beschäftigen, können Sie diese Gedanken in Ihr Buch schreiben und damit ein Stück weit "weglegen". Die Gedanken sind notiert und nicht verloren, aber Sie können sie dort ablegen. 

Interessant wird es, wenn Sie immer wieder solche Notizen machen und Sie sich diese rückblickend anschauen. Vielleicht hilft es Ihnen, die Ursache des nächtlichen Hamsterrades zu finden - oder zumindest, dass Sie sich selbst besser kennenlernen.

Ich wünsche Ihnen ruhige Nächte und wenig nächtlichen Gedankenspuk!

 

Wenn Sie mit mir in Kontakt treten und mehr wissen wollen: info@beratungforcher.at oder +43 650 41 00 561

Photo by Bruno Moriggl

Kategorie: Leben, Stress lass nach

Datum: 03.03.2023

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