Was Hilarion Petzold als eine Säule der Identität, nämlich Leiblichkeit, beschreibt (siehe früheren NotizBLOG), hat die katholische Ordensfrau Teresa von Avila bereits im 16. Jahrhundert in ihren Worten zum Ausdruck gebracht:
"Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen."
Die Leiblichkeit umfasst nämlich nicht nur den Körper, sondern den ganzen Menschen in seiner biopsychosozialen Verfasstheit. Seele, Geist und Körper spielen und gehören zusammen.
Daher dürfen Sie sich berechtigt immer wieder fragen:
- Fühle ich mich in meinem Körper wohl?
- Was kann ich körperlich tun, damit es mir ganzheitlich gut geht?
- Wann habe ich mir selbst das letzte Mal etwas Gutes getan?
Es geht also auch wieder um ein Stück Selbst(für)sorge:
- Sind Sie Ihrem eigenen Körper in Freundschaft verbunden?
- Was brauchen Sie, damit Sie sich gesund fühlen? Körperlich? Geistig? Mental?
- Wie geht es Ihnen mit Ihrer Sexualität?
- Haben Sie genügend Bewegung?
- Hilft Ihnen (Ausdauer-)Sport, um sich wohlzufühlen?
- Wann würden Sie am liebsten „aus der Haut fahren"?
- Und was bringt Sie wieder in Ihre Mitte?
Achten Sie auf Ihren Körper. Vielleicht haben Sie selbst auch schon wahrgenommen, dass sich Gefühle oft Körperlich ausdrücken ... was sich bis in Redewendungen wiederfindet:
„Das macht mir Bauchweh." „Schmetterlinge im Bauch haben." „Den kann ich nicht riechen." „Da verschlägt es mir die Stimme."
Wenn wir auf unsere Körpersignale achten, können wir mit der Zeit auch wieder lernen, was uns im Leben guttut. Er ist nämlich unser Freund und „Messgerät" dafür, wie es uns geht.
In diesem Sinne: Tun Sie sich etwas Gutes, indem Sie Ihrem Körper Gutes tun! Und die Lust in und an Ihrem Leben kann wachsen!
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Photo by Bruno Moriggl
Kategorie: Leben
Datum: 24.02.2023
